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Der Aussichtsturm

- Woerth


(Belvédère)


Sicht auf das Schlachtfeld

Aussichtsturm
© Museum der Schlacht vom 6. August 1870

Der Aussichtsturm wird 1913 an der Stelle errichtet, an der eine preußische Kanonenbatterie stand, die von Gunstetterberg hierher verlegt worden war, um der französischen Niederlage den letzten Stoß zu verpassen.
Über jedem der Bögen am unteren Teil des Denkmals befindet sich das Wappen eines der deutschen Staaten, die an der Schlacht teilgenommen haben. Die in den Sandstein eingemauerten und während dieses Konfliktes eingesetzten deutschen Kanonenrohre sollen sagen ''nie wieder Krieg''. Aber wir sind schon am Vorabend des Ersten Weltkrieges.
Von der Turmspitze haben Sie einen wunderbaren Blick: auf das gesamte Schlachtfeld, aber auch in Richtung Norden und Westen auf die bläulich schimmernden Vogesen, in Richtung Osten auf das Massiv des Hochwalds sowie weiter auf den Schwarzwald und zuletzt in Richtung Süden auf den Hagenauer Forst.
Am 6. August 1870 beschießt das 11. deutsche Armeekorps, das zuerst auf dem Gunstetterberg, einer Anhöhe im Norden von Gunstett, positioniert ist, den ganzen südlichen Teil sowie die Mitte des Schlachtfeldes, um so die Überquerung der Brueckmuehle über die Sauer zu schützen, die sich neben dem heutigen Freizeitpark befindet. Diese Brücke ist ein strategisch wichtiger Ort. Sie ermöglicht die Überquerung der deutschen Truppen sowie der schweren Geschütze und bietet einen direkten Zugang zum Niederwald, wo die Franzosen sich verschanzt haben. Trotz deren Widerstands gelingt es der Artillerie, Stellung zu beziehen und die ''furia francese'' zurückzudrängen.
Heute kann man sich nur schwer vorstellen, dass solch eine idyllische Landschaft einmal der Schauplatz blutiger Kämpfe gewesen ist.
Weitere Auskünfte erhalten Sie im Museum der Schlacht vom 6. August 1870 in Woerth.